Erneuerbare Energien – die Zukunft braucht sie


Mit dem Klimawandel, der hauptsächlich für den Verlust der biologischen Vielfalt verantwortlich gemacht werden kann, stellt es sich als unangefochten heraus, dass erneuerbare Energien einen wesentlichen Anteil zur Bekämpfung dieser globalen Problematik einnehmen. Was auch schnell klar wird: Zur Erreichung der angestrebten Klimaziele bedarf es zum jetzigen Zeitpunkt einen rasanten Umschwung und den Hang zur unmittelbaren Reaktion.

Mit diesem Beitrag soll ein kurzer Einblick darüber geschaffen werden, welche Herangehensweisen erneuerbarer Energien existieren und eingesetzt werden können.

Solarenergie

Mit der Solarenergie kann eine Möglichkeit der erneuerbaren Energieschaffung aufgezählt werden, welche heutzutage zwar vielen ein Begriff sein dürfte, jedoch auch in Deutschland bislang noch eine untergeordnete Rolle beim Einsatz einnimmt. Das Zukunftspotenzial erscheint hierbei jedoch vergleichsweise groß, sobald eine ausreichend flächendeckende Nutzung dazugehöriger Anlagen in Betrieb genommen werden kann. Gleichwohl sollten die beiden Grundformen der Solarenergie unterschieden werden: Solarthermie und Photovoltaik.

Mit der Solarthermie wird insbesondere Wärme mithilfe der Sonneneinstrahlung produziert. In dazugehörigen Kraftwerken der Solarthermie wird dafür gesorgt, dass fokussierte Lichteinstrahlungen eingeholt werden, welche ihrerseits für Wasserdampf sorgen. Der hierbei entstandene Dampf sorgt infolgedessen für den Antrieb von beispielsweise Stromgeneratoren.

Bei Photovoltaik wird statt auf eine anfängliche Wärmegenerierung auf eine direkte Erzeugung von Elektrizität gesetzt. Hierfür kommen die typischen Solarzellen zum Einsatz, die mittlerweile bereits an vielerlei Stellen entdeckt werden können – sowohl auf öffentlichem als auch privatem Eigentum.

Aufgrund der drastischen Preisreduzierung im Laufe der letzten Jahre stellen sich die Photovoltaik-Anlagen auch für Privatpersonen als eine sinnvolle Möglichkeit heraus, den eigenen Hausverbrauch mittels erneuerbarer Energie abzudecken – vorausgesetzt es steht Eigentum zur Verfügung, auf welchem solche Anlagen installiert werden können.

Windkraft

Auch bei der Windkraft konnten in der nahen Vergangenheit starke Verbesserungen der Wachstumsraten beobachtet werden. Windenergie deckt bereits heute einen vergleichsweise großen Teil des deutschen Energiebedarfs ab.

Demzufolge werden zurzeit rund 20 % des deutschen Bedarfs an Energie mithilfe von Windkraft angegangen. Auf Basis von Prognosen der Internationalen Energie-Agentur wird die Verwendung von Windkraft an Land und im Meer auch in der Zukunft stark ausgebaut werden.

Ähnlich wie bei der erwähnten Photovoltaik-Energiegewinnung ist auch bei der Windenergie ein merkliches Kostengefälle für die Gewinnung von Elektrizität zu bemerken. Es stellt sich gar heraus, dass auf Basis von Standorten mit recht guten Windverhältnissen bereits günstigere Elektrizitätserzeugungen erzielt werden können als es bei anderen Konkurrenten der Fall ist, die ohne erneuerbare Energiegewinnung hantieren – nicht zuletzt aufgrund der Kostenfrage dürfte sich unter anderem das Konzept der Windenergie als ein großer Antreiber des Umschwungs hin zu den erneuerbaren Energien weiterhin festigen.

Biomasse

Die Nutzung von Biomasse als Energieproduzent stellt kein neuartiges Prinzip dar: Bereits weit in der Vergangenheit ist Biomasse für ähnliche Zwecke verwendet worden. Während damals allen voran sogenannte traditionelle Formen der Biomasse in Aktion traten, wird heute auch bearbeitete Biomassen-Energie erzeugt. Letzteres endet beispielsweise in Biodiesel.

Weiterhin steht fest, dass auch heute noch ein großer Teil der globalen Bevölkerung auf die Erzeugung von Energie mittels Biomasse angewiesen ist. Die Rede sei hierbei von knapp unter drei Milliarden Menschen, die Biomasse zum Leben benötigen. Insbesondere in den entwicklungsarmen Ländern stellt sich diese Form als hauptsächliche Energiegewinnungsart heraus.

Vorteil an einer solchen Biomassen-Nutzung ist die Tatsache, dass nur so viel Kohlendioxid beim Verbrennen freigesetzt wird, wie zuvor von den dazugehörigen Pflanzen aus der Luft gebunden wurde. Allerdings wird auch schnell deutlich, dass die Effizienz einer solchen Energiegewinnung vergleichsweise mager erscheint; das Abholzen großer Waldflächen kann schnell die Folge sein, um mit dem benötigen Energiebedarf der Menschen mithalten zu können.

Fazit

Neben den aufgelisteten Quellen erneuerbarer Energien existieren noch weitere Konzepte, die ebenfalls ihren Beitrag zur Bekämpfung des übermäßigen Klimawandels leisten können. Deutlich wird in jedem Fall, dass die derzeitigen Bemühungen an mancherlei Stelle fortschrittlich wirken und die Wachstumsraten bemerkenswert sind, doch muss zukünftig noch weitaus mehr geschehen. Wird dem nicht nachgekommen, wird vor allem die biologische Vielfalt unseres Planeten auch fortan nachhaltig und unumkehrbar zerstört werden.